Willkommen auf unserem Blog. Wir widmen uns hier dem Thema wohl genährt zu sein. Laut dem etymologischen Wörterbuch bedeutet „nähren“ folgendes:
mit Nahrung versorgen, den Unterhalt ermöglichen, pflegen, genesen machen, am Leben erhalten
Nahrung ist nicht nur das, was unseren Körper durch Nährstoffe zur Erhaltung des Organismus versorgt und am Leben erhält. Sie umfasst auch alles andere, was unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit stärkt und pflegt.
Unser Körper braucht eine ausgewogene Zufuhr von Mikro- und Makronährstoffen, um gut zu funktionieren, genauso braucht unser Geist anregende und inspirierende Nahrung in Form von Literatur und Kunst und unsere Seele braucht Sicherheit und Verbundenheit.
Wir leben im Moment in einem Dschungel.
Von überallher kriegen wir Informationen dazu, wie wir am besten Leben, um gut genährt zu sein. Diese Informationen sind oft ein Transportmittel, um Produkte zu bewerben, auf Social Media Klicks zu generieren oder zu politisieren. Doch auch Experten haben verschiedene Meinungen und am Ende hat man eine Flut von Ansprüchen, denen man gar nicht mehr genügen kann oder die einen komplett verwirren. Gleichzeitig hetzen wir an Vielem, was unsere Seele und unser Geist nähren würde vorbei, weil wir ja nicht nur eben richtig essen und trinken, sondern auch «richtig» geniessen, wachsen, trainieren, lieben, resilient bleiben müssen. Und ganze Wände in Bücherläden sind gefüllt mit Ratgebern, wie wir endlich ein erfülltes, gesundes, ökologisches, kostengünstiges und glückliches Leben finden können.
Wir sind zwei Freundinnen, freundlicherweise vom Schicksal mit eher schweren Rucksäcken ausgestattet, die schon seit einiger Zeit durch diesen Dschungel navigieren und versuchen, sich ihren persönlichen «Speiseplan» aufzustellen. Dabei haben wir herausgefunden, dass weniger oft mehr ist und eine Schlichtheit helfen kann.
Hier bieten wir dir ein Buffet von «Speisen», die wir auf unserem Weg gesammelt haben. Wir möchten mit dir teilen, was uns geholfen oder eben nicht geholfen hat, wo wir Schwierigkeiten haben, welchen Umgang wir mit ihnen gefunden haben, was uns inspiriert, wo wir Hilfe erhalten haben, was wir am Lernen sind, welche Werkzeuge wir in unserem Koffer haben. Dabei gilt immer: es ist ein Angebot und keinesfalls ein universeller Ratgeber.
